1828 | Geburt von Henry Dunant am 08. Mai in Genf |
1859 | Der bei der 'Schlacht bei Solferino' zufällig anwesende Kaufmann Henry Dunant ist von Not und Elend der zurückgelassenen Verletzten erschüttert und organisiert mit den Dorfbewohnern eine zivile Hilfe |
1862 | Veröffentlichung Dunants Buch "Eine Erinnerung an Solferino" |
1863 | Gründung des Komitees der Fünf am 17. Februar in Genf; Konferenz zum Zweck der Gründung freiwilliger Hilfsorganisationen am 26. Oktober in Genf; Gründung des ersten (Württembergischen) Sanitätsvereins als 1. nationale Rotkreuzgemeinschaft |
1864 | Im März wird die Rotkreuzarmbinde im deutsch-dänischen Krieg zum ersten Mal verwendet; Das Genfer Abkommen wird am 22. August von 12 Landesvertretern unterzeichnet. Die Konvention betrifft die Linderung des Loses der im Felddienste verwundeten Militärpersonen. |
1867 | I. Internationale Rotkreuz-Konferenz in Paris |
1869 | II. Internationale Rotkreuz-Konferenz in Berlin; Die bestehenden zwölf deutschen Landesvereine vom Roten Kreuz gründen das "Centralkomité der deutschen Vereine zur Pflege im Felde verwundeter und erkrankter Krieger" mit Sitz in Berlin |
1879 | Die Dachorganisation "Zentralkomitee der deutschen Vereine zur Pflege im Felde verwundeter und erkrankter Krieger" nennt sich am 13. Dezember um in "Zentralkomitee der deutschen Vereine vom Roten Kreuz". |
1884 | III. Internationale Rotkreuzkonferenz in Genf |
1887 | IV. Internationale Rotkreuz-Konferenz in Karlsruhe |
1892 | V. Internationale Rotkreuz-Konferenz in Rom |
1897 | VI. Internationale Rotkreuz-Konferenz in Wien |
1898 | Auf der ersten Reichskonferenz in Stuttgart wird beschlossen, dass alle damaligen 26 deutschen Landesvereine sich einheitlich "Landesverein vom Roten Kreuz" nennen |
1901 | Henry Dunant erhält den Friedensnobelpreis gemeinsam mit Fréderic Passy |
1902 | VII. Internationale Rotkreuz-Konferenz in St. Petersburg |
1906 | Revision und Weiterentwicklung des Genfer Abkommens von 1864; die "Nationalen Hilfsgesellschaften" werden einbezogen |
1907 | VIII. Internationale Rotkreuz-Konferenz in London; 18. Oktober - Vorläufer des II. Genfer Abkommens, welches die Anwendung der Grundsätze des Genfer Abkommens auf den Seekrieg (X. Haager Abkommen) betrifft |
1910 | Henry Dunant stirbt am 30. Oktober in Heiden am Bodensee (Schweiz) |
1912 | IX. Internationale Rotkreuz-Konferenz in Washington |
1919 | Gründung der Liga der Rotkreuzgesellschaften am 05. Mai in Paris (heute Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften) |
1921 | X. Internationale Rotkreuz-Konferenz in Genf. Zusammenschluss aller deutschen Landesvereine und Landesfrauenvereine zum Deutschen Roten Kreuz e. V. mit Sitz in Berlin |
1922 | Beitritt des Deutschen Roten Kreuzes zur Liga der Rotkreuzgesellschaften |
1923 | XI. Internationale Rotkreuz-Konferenz in Genf |
1925 | XII. Internationale Rotkreuz-Konferenz in Genf. Gründung des Jugendrotkreuzes in Deutschland |
1928 | XIII. Internationale Rotkreuz-Konferenz in Den Haag. Annahme der Statuten der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung (revidiert 1952, 1986 und 1995) |
1929 | 27. Juli - Vorläufer des III. Genfer Abkommens zum Schutz der Kriegsgefangenen |
1930 | XIV. Internationale Rotkreuz-Konferenz in Brüssel |
1933 | Verabschiedung einer neuen Satzung des DRK am 29. November |
1934 | XV. Internationale Rotkreuz-Konferenz in Tokio |
1937 | "DRK-Gesetz": Das DRK verliert alle Wohlfahrtseinrichtungen und das Jugendrotkreuz; die Organisation wird nach dem "Führerprinzip" strikt hierarchisch neu gegliedert. Eine neue DRK-Satzung wird am 24. Dezember erlassen. |
1938 | XVI. Internationale Rotkreuz-Konferenz in London |
1939 – 1945 | Im 2. Weltkrieg setzt das DRK ca. 800 000 Ärzte, Krankenschwestern, Helferinnen und Helfer ein (85% Frauen in der Verwundetenhilfe, der sozialen Betreuung der Truppen und Gefangenen sowie der Hilfeleistung für die kriegsgeschädigte Zivilbevölkerung) |
1945 | Auflösung des DRK in der Sowjetzone, Auflösung des DRK in den westlichen Besatzungszonen |
1948 | XVII. Internationale Rotkreuz-Konferenz in Stockholm |
1950 | Neugründung des Deutschen Roten Kreuzes in der Bundesrepublik auf dem Rittersturz in Koblenz am 04. Februar, Generalsekretariat in Bonn |
1952 | XVIII. Internationale Rotkreuz-Konferenz in Toronto. Anerkennung des DRK in der Bundesrepublik durch das IKRK. Gründung des Deutschen Roten Kreuzes in der DDR mit Sitz in Dresden am 23. Oktober. |
1954 | Anerkennung des DRK der DDR durch das IKRK |
1957 | XIX. Internationale Rotkreuz-Konferenz in Neu-Delhi |
1965 | XX. Internationale Rotkreuz-Konferenz in Wien: Verkündung der sieben Rotkreuz-Grundsätze |
1969 | XXI. Internationale Rotkreuz-Konferenz in Istanbul |
1973 | XXII. Internationale Rotkreuz-Konferenz in Teheran |
1977 | XXIII. Internationale Rotkreuz-Konferenz in Bukarest, Ergänzung der Genfer Abkommen durch zwei Zusatzprotokolle |
1981 | XXIV. Internationale Rotkreuz-Konferenz in Manila |
1986 | XXV. Internationale Rotkreuz-Konferenz in Genf |
1990 | 9. November - Die sechs aus dem DRK der DDR neu gebildeten Landesverbände erklären den Beitritt zum Deutschen Roten Kreuz zum 1. Januar 1991. Vertrag über die Herstellung der Einheit des DRK. Das DRK der DDR löst sich auf. Beschluss der Verlegung des DRK-Generalsekretariats nach Berlin |
1991 | Bestätigung der Anerkennung durch das IKRK anlässlich der Ausdehnung des DRK auf das gesamte Bundesgebiet |
1993 | Verabschiedung der neuen DRK-Satzung |
1995 | XXVI. Internationale Rotkreuz-Konferenz in Genf |
1999 | XXVII. Internationale Rotkreuz-Konferenz in Genf |
2001 | Neuer Dienstsitz des GS in Berlin-Lichterfelde |
2003 | XXVIII. Internationale Rotkreuz-Konferenz in Genf |